Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM)

Wir begleiten Sie bei der Planung, Entwicklung und Steuerung eines Konzeptes zur Betrieblichen Gesundheitsförderung.

Ziel ist es, die Treiber für Motivation und Demotivation, für Gesundheit und Krankheit, Erfolg und Misserfolg zu identifizieren und zu beeinflussen. Dabei soll die Arbeit selbst gesünder gestaltet und die Beschäftigungsmöglichkeiten, Widerstandsressourcen und Kompetenz der arbeitenden Menschen erhalten und gestärkt werden. Gesundheitsmanagement wirkt auf die Rahmenbedingungen am Arbeitsplatz und auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter selber. Es ist somit verhältnis- und verhaltensorientiert.

Unsere konkreten Angebote:

  • Begleitung der Entscheider und Prozesspromoter bei der Steuerung des Gesamtprozesses
  • Erhebung des Ist-Standes in Ihrem Unternehmen durch partizipierende Methoden 
  • Implementierung einer modernen Sozial- und Gesundheitsberatung
  • Burnout und Stressprävention für Führungskräfte und Mitarbeiter
  • Durchführung von Konfliktmoderationen
  • Aus- und Weiterbildung von Konfliktmoderatoren und Sozialen Ansprechpartnern
  • Seminare für Führungskräfte zur Unterstützung der Gesundheitsförderung im Betrieb
  • Entwicklungsprogramme für Führungskräfte zum Thema “Gesundes Führen”

 

Begleitung der Entscheider und Prozesspromoter bei der Steuerung des Gesamtprozesses

In kleineren Gruppen bieten wir neue Resonanzräume an. Wir laden dazu ein, erlebte Situationen, Kommunikationen und Arbeitsbeziehungen auf  ihre Effizienz zu überprüfen. Die Befähigung zum Reflektieren wird gestärkt, die Analyse vertieft.

Erhebung des Ist-Standes in Ihrem Unternehmen durch partizipierende Methoden 

Wir gestalten Workshop-settings und Veranstaltungen, in denen konfliktträchtige Unternehmensthemen auf neue Weise angesprochen und konkrete Lösungen entwickelt werden. Dadurch werden eingeschliffene Kommunikationswege,  vorhandene Kooperationsformen und bestehende Unternehmenskulturen auf ihre Effizienz überprüft.

Seminare für Führungskräfte zur Unterstützung der Gesundheitsförderung im Betrieb

Unsere Seminare sind bedarfsorientiert und strategiekonform an den Zielen des Unternehmens ausgerichtet. Dabei berücksichtigen wir die unterschiedlichen Voraussetzungen und Bedürfnisse der Teilnehmer und finden die passende Methodik.

In der Durchführung unterstützen kamerageführte Rollenspiele die selbstreflexive Arbeit am Persönlichkeitsprofil. Eine erlebnis- und erfahrungsorientierte Vorgehensweise mit Szenarien aus der Praxis.

 

Seminarthemen aus dem Bereich „Gesundes Führen“

  • Veränderungen bewusst steuern
  • Projektarbeit gestalten
  • Das Miteinander im Team fördern
  • Kollegiale Beratung ermöglichen
  • Für die eigene und die betriebliche Gesundheit nachhaltig sorgen
  • Konflikte moderieren
  • Mit Suchtphänomenen professionell umgehen

 

Konfliktmoderation

Spannungsvolle und destruktiven Situationen auf kollegialer Ebene, im Team oder in der Abteilung, haben negative Auswirkungen auf das Erreichen von Unternehmenszielen.

Hier kann es hilfreich sein, externe Moderation in Anspruch zu nehmen. Dabei werden konfliktträchtige Themen angesprochen und gemeinsame Handlungsformen für die zukünftige Zusammenarbeit entwickelt.

 

Aus- und Weiterbildung von Konfliktmoderatoren und Sozialen Ansprechpartnern

Ein Konfliktlotse gleicht in den Verwaltungen und Betrieben oft einem „Rufer in der Wüste“. Er/Sie erinnert an Probleme, Mängel und Notwendigkeiten, die sowohl die Leitung/der Unternehmer wie auch die Mitarbeiter/innen oft lieber vergessen bzw. verdrängen möchten. Besonders die Gestaltung von Konflikten bzw. Mobbingprozessen innerhalb der Kollegenschaft wie auch zwischen einer Führungskraft und einem Mitarbeiter/einer Mitarbeiterin nimmt immer größeren Raum ein. Nach unseren Erfahrungen im Umgang mit Konflikt- und Mobbinggeschehnissen in den Betrieben wird zunächst viel zu lange mit dem Eingreifen in solche destruktiven Prozesse gezögert. Dann entsteht oft – bedingt durch immer deutlicher werdende heftige Emotionen einer oder mehrerer Beteiligter – starker Handlungsbedarf bei den in die Prozesse miteinbezogenen Helfern. Der Handlungsbedarf erzeugt Druck, und dadurch nehmen sich die Helfer wenig Zeit, die Situation und ihre Dynamik genau und sorgfältig zu analysieren. Außerdem fehlt ihnen manchmal das Handwerkszeug, konflikthafte Situationen zu untersuchen und Konfliktgespräche als Moderator/in zu führen. Sie sind häufig in ihrer eigenen Rolle unklar und versäumen es dadurch, mit den Beteiligten eine klare Auftragsklärung durchzuführen (Was möchtet ihr, dass ich tue? Was kann und will ich leisten? Worin genau besteht in diesem Konflikt meine Aufgabe? Wo sind meine Grenzen?). Dies kann dazu führen, dass sich die Konfliktlotsen manchmal in der vermeintlichen Pflicht sehen, für die konfliktbeteiligten Parteien Lösungen zu erarbeiten und vorzuschlagen. Dies führt immer wieder zu frustrierenden Erfahrungen („Die hören ja sowieso nicht auf mich!“) und eher zu dem Gefühl, solchen Situationen nicht gewachsen zu sein und davon besser die Finger zu lassen.

 

Ziele

In den von uns gestalteten Workshops geht es weniger um die Suche nach Schuldigen und die Bestrafung derselben. Unser Konzept einer praxisnahen und konstruktiven Gestaltung von Arbeitsbeziehungen ist auf Lösung und nicht auf Sanktion ausgelegt. Wir wollen praktische Hilfen geben, wie Konflikte und Mobbingprozesse sorgfältig analysiert und gemeinsam mit den an den Konfliktgeschehnissen beteiligten Personen Modelle entwickelt werden, die den Beteiligten eine weitere Zusammenarbeit ermöglichen.

Der Nutzen auf der Ebene der jeweiligen Konfliktlotsen besteht

  • in einem selbstbestimmten Lernen in jeweils auf ihre spezifischen Bedürfnisse zugeschnittenen Modulen;
  • in der Aufhebung der Isolation in ihrer Rolle als Konfliktlotsen durch die gemeinsame Arbeit in den Modulen;
  • im Lernen im geschützten Rahmen.

Der Nutzen auf der Ebene der jeweiligen Verwaltung/des Unternehmens besteht darin, das

  • Mitarbeiter/innen ernstgenommen werden mit ihren Problemen
  • Konflikte nicht totgeschwiegen, sondern analysiert und moderiert  werden
  • Die Chance besteht, das professionelles Konfliktmanagement das Betriebsklima verbessern könnte

Ablauf des Qualifizierungsprogramms

Das Programm findet an insgesamt drei Workshops a 2 Tagen statt.Es kann über einen Zeitraum von einem Jahr veranstaltet werden.

In den Workshops wechseln sich die Vermittlung von Inhalten, das praktische Training von Konfliktmoderationen (Einzelberatung, Gestaltung von Konfliktmoderationen mit mehreren Parteien) mit Hilfe von z.B. kameragestützten Rollenspiel und das gezielte Reflektieren von erlebten Situationen der Teilnehmer durch Supervision (siehe Methoden) ab. Der jeweilige Schwerpunkt eines Workshops wird durch die Bedürfnisse der Teilnehmer/innen gestaltet.

Inhalte der Workshops können z.B. sein:

  • Rollen- und Auftragsklärung in der Organisation
  • Internes Marketing (Flyer, Intranet)
  • Organisatorisches (Raum, Erreichbarkeit, usw)
  • Konfliktebenen, Konfliktarten
  • Konflikthandhabungsstile (mit Fragebogen)
  • Stufen der Konflikteskalation (nach Glasl)
  • Konfliktmoderation
  • Emotionale Intelligenz (EQ)
  • Konflikt-Stress-Kreislauf
  • persönliches Selbstmanagement in Konfliktsituationen
  • Umgang mit den eigenen Gefühlen (Ärger, Hilflosigkeit, Parteilichkeit)
  • Harvard-Konzept zur Konfliktlösung
  • Basis-Informationen zum Thema Mobbing/Konfliktbewältigung
  • individuelle und strukturelle Ursachen von Mobbing/Konfliktbewältigung
  • Erarbeitung von individuellen Interventions- und Hilfsmöglichkeiten anhand eigener Fallbeispiele aus der beruflichen Praxis
  • allgemeine strukturelle Hilfsmöglichkeiten in Betrieben (wie z.B. Betriebsvereinbarungen)
  • Präsentation und Training von Kollegialer Beratung

 

Aus Gründen der Nachhaltigkeit empfehlen wir, das sich die TN in Kleingruppen
(ca. 4-5) zwischen den Modulen treffen und so eine Übungsmöglichkeit nach dem Konzept der Kollegialen Beratung hätten.

Entwicklungsprogramme zum Thema „Gesundes Führen“

Wege zum gesundheitsbewussten Arbeiten für Führungskräfte

Das Thema „Gesundheit“ ist brandaktuell. Wie aber können Führungskräfte gleichzeitig leistungsstark sein und auf ihre Gesundheit achten? Dabei wird deutlich: Das geht nicht allein nur auf der körperlichen Ebene von Sport treiben und bewusst essen, ebenso wichtig ist eine mentale Fitness, die Fähigkeit mit den eigenen Gefühlen und denen der anderen umzugehen und eine zielführende optimistische Haltung zu entwickeln und auch in Krisen beizubehalten. Wie das gehen kann, was dabei hilfreich ist, davon soll in unserem Entwicklungsprogramm die Rede sein. 

In diesem Entwicklungsprogramm geht es darum, die Führungskräfte für das Thema des achtsamen Umgangs mit Belastungen und die Entwicklung einer hilfreichen inneren Haltung zur Umsetzung von persönlichen Projekten zu sensibilisieren.

Das eigene Selbstmanagement und Schwerpunkte einer gesundheitsgerechten Führung stehen im Focus.

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Arbeitsweise:

  • Selbstreflexible Arbeit am Persönlichkeitskonzept
  • Auseinandersetzung mit der Rolle und ihren Anforderungen
  • Klärung von Arbeitsbeziehungen
  • Arbeit an individuellen Veränderungsvorhaben

Außerdem begleiten wir unsere Teilnehmer zwischen den einzelnen Modulen durch Coaching-on-the-job Einheiten und unterstützen sie bei der praktischen Umsetzung ihrer Veränderungsprojekte.

Arbeitsweise:

  • Begleitung bei der täglichen Arbeit mit unmittelbarer Rückmeldung
  • Durchführung zwischen den Seminarmodulen in 4 Einheiten pro Teilnehmer
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